Eingänge ermöglichen Zugänge zu Räumen, Kennzeichnung erfolgt bereits ohne Beschilderung intuitiv durch Vorhandensein von Türen bzw. architektonische Gegebenheiten wie Torbogen (Verwirrung beim Studieninfozentrum: baulich suggerierter Eingang wir nicht mehr genutzt, neuer Eingang orientiert sich nicht zentral zum Weg)
Eingänge haben immer auch einen repräsentativen Faktor nach Außen (ggf. deuten sie Bereits auf die Art des Gebäudes Beispiel Unterburg), Markieren den Übergang von einem Gebiet zum anderen
Ermöglichen eine Zugangskontrolle bzw. Zugangsbeschränkung (Pandemielage oder auch Schutz vor Diebstahl)
Eingänge müssen aus der Entfernung als solche erkennbar sein, beste Erkennbareit bei frontalem Zugang
Unterscheidung in jene mit Schnittstelle zur Stadt bzw. Empfangscharakter (Haupteingänge) und jene mit weiterführender, ortsspezifischer Verteilfunktion (Nebeneingänge)
einsehbare Gebäudestrukturen: Grundriss übermittelt bereits Informationen, gerade bei symmetrischen Bauten Haupteingang häufig mittig, bei asymmetrischen Gebäuden deutlich schwieriger
Personen mit eingeschränkten Sehvermögen, Wahrnehmung muss über andere Reize erfolgen (bspw. Bodenmarkierungen bzw. Texturen oder auch die Möglichkeit von Tonquellen
Unterscheidung zwischen Eingängen mit Entrée-Charakter (repräsentativ) und zweckgebundenem, pragmatischem Charakter
Ausgangssituationen
Ausgangssituationen selten als solche markiert (Ausnahme Fluchtwege)
Fällt architektonisch mit den Eingängen zusammen, aus Nutzungssicht verschiedene Themen, da andere Anforderungen (muss anders als ein Eingang nicht erst gefunden werden, Möglichkeit des Rückkehrens auf selbem Weg bei Verlassen des Gebäudes)
Generell weniger Aufwand, Schwierigkeit nur, wenn unbedingt aus dem gleichen Ausgang herausgefunden werden muss (bspw. weil dort die weitere Anbindung (Fahrrad, Auto) steht
Sonderthema Notausgänge: Feststellung in Studien, dass Menschen in Notsituationen reflexartig nach den vertrauten Ausgängen suchen, auch wenn diese nicht unbedingt die Notausgänge sind (Stresssituation verhindert Neuorientierung), direkte Einsicht von Türen erleichtern das Finden, bestenfalls fallen Notausgänge mit primären Eingängen zusammen
Ortspezische Anwendung
Kunstcampus eindeutlich erkennbar durch präsentes Eingangsportal
Designcampus schwieriger, 5 Zugänge, kein Haupteingang erkennbar
Eingang zur Unterburg (Campus Kunst) und Eingang zur Villa (Campus Design) anhand von Zählungen am häufigsten frequentiert
Fluktuation an Satellitenstandorten deutlich geringer
Nebeneingänge bspw. die Zugänge zu den Gebäuden auf dem Campus Design, sowie dem Campus Kunst; besonderee Bedeutung auf Campus Design Eingagn Villa, Mediathek und dem Studieninformationzentrum
Campus Design unterschiedliche Höhenlagen durch Hanglage
Campus Kunst geschlossene baulichen Struktur, intuitiver Rundgang; Erstbegehung und Orientierung zwischen den Gebäuden leichter und eindeutiger; Wichtige Nebeneingänge Mensa, Südflügel, Dekanat Kunst
An keinem der Haupteingänge ein groborientierender Gebäudeplan, keine Gebäudebeschriftungen an den einzelnen Liegenschaften
Willkommengeste und Zuwendung zur Stadt auch über die Zäune und Burgmauern zu kommunizieren (bisher nur Banner "Campus Kunst" , Fahnenmast am Campus Design , "Spektakel Digital" Rechenzentrum