Erkenntnisse

BURG als Ort mit Geschichte, Traditionen und Erzählungen

  • Mögliche Referenzen und Anhaltspunkte in Hinblick auf ein IOS beachten, bspw. beim Umgang mit bereits bestehenden Orientierungsmaßnahmen
  • Recherche zu weiterem Archivmaterial ausstehend, keine Dokumentation von Orientierungsmaßnahmen in der Vergangenheit, ungeklärte Verantwortung der Archive
  • Beispiel der Post-Antiqua: einst an der BURG entstanden und genutzt, heute Verwendung an der MLU, BURG Grotesk als neue Hausschrift im Zuge des 100-jährigen Jubiläums (2015)
  • Viele kleinere Aktionen, Momente oder auch einstige Denkmäler und Statuen (Landmarks) auf den Standorten zu finden (BURG Enzyklopädie, können als Inspiration für erzählerische Maßnahmen dienen

Heterogenität der HochschulmitgliederInnen, Zusammenkunft verschiedenster Personen und Interessenfelder, zudem Thema Internationalisierung und Empfang Studierender und Lehrender aus dem Ausland

  • Unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse an ein IOS
  • Verbindliche und experimentelle Maßnahmen sollten gleichermaßen bedacht werden
  • Vielsprachigkeit und zentrale Informationsschnittstellen mitdenken im Sinne der Internationalisierung
  • Willkommensgeste

Bauliche und architektonische Begebenheiten

  • Zwei zentrale Standorte (Campus Kunst und Campus Design) und diverse Satellitenstandorte verteilt im Stadtraum, Bestrebungen den Campus Kunst räumlich zu konzentrieren durch Neubau Kunst
  • Aspekt der Vernetzung innerhalb des Stadtraums (Rücksprache mit Stadt Halle), bisherige Maßnahmen müssen überarbeitet werden, außerdem digitale Schnittstellen (GoogleMaps etc.)
  • Möglichkeiten der Verbindung beider Standorte für Hochschulmitglieder*innen, Wie könnte mehr Austausch entstehen?
  • Schaffen gemeinsamer Orte mit Aufenthaltsqualität
  • Zentrale Standorte unterscheiden sich maßgeblich in ihren baulichen und architektonischen Begebenheiten, auch Erzählungen oder Regelungen des Miteinander, Studienstrukturen sind verschieden
  • Wie lässt sich diese Diversität auch in einem IOS einfangen? Maßnahmen können dem Standort entsprechende Materialitäten beinhalten, vorgefundenes muss nicht unbedingt ersetzt werden

Ständiger Wandel

  • Personell vor allem im Bereich Studierender, aber auch bei den künstlerisch/wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen
  • Anpassungen von Raumkapazitäten je nach Entwicklung einzelner Studiengänge, für temporäre Veranstaltungen oder als Überbrückung bei Bauvorhaben
  • Schnelle und nachhaltige Konzepte zur individuellen Anpassung müssen mitgedacht werden

Geist Kunsthochschule

  • Leitbild der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
  • Mut zum Freigang, keine Überbeschilderung, Ort zum beabsichtigten Verlaufen, dadurch mehr persönliche Kommunikation (soll so erhalten bleiben)
  • Temporäre Maßnahmen, auch wenn diese nicht die gleiche Verbindlichkeit mit sich bringen mögen, entsprechen dem Geist einer Kunsthochschule
  • Getroffene Maßnahmen werden zumeist nicht beschädigt oder anderweitig Angeignet, respektvoller Umgang mit Neuerungen ist gegeben