Die hallesche Kunsthochschule bietet künstlerisch begabten jungen Menschen ein breites Spektrum an künstlerischer und theoretischer Lehre und einen Ort, an dem sie in geistigem Austausch und praktischer Zusammenarbeit mit an der Hochschule Lehrenden und Kommilitoninnen und Kommilitonen ihre Fähigkeiten erproben und professionalisieren können. In den über 100 Jahren ihres Bestehens hat sich die BURG zu einer Kunsthochschule entwickelt, die Visionäres Denken und Gestalten jenseits von Verwertungszusammenhängen ebenso fördert, wie die Entwicklung berufspraktischer Fähigkeiten. Gattungsübergreifend zu denken und zu arbeiten wird bereits zu Beginn des Studiums durch eine breit angelegte Grundlagenausbildung forciert. Im Sinne von Kunst und Design werden Freiräume geboten und individuelle und eigensinnige Wege unterstützt.
Der Raum Kunsthochschule ist ein spezieller Ort, die sich im ständigen Wandel befindet, von der Heterogenität ihrer Mitglieder lebt und sich in vielen Momenten einer festen Beschreibung entzieht. Die Behauptung und Verteidigung dieser Vielfalt und Heterogenität manifestierte sich in einer klaren Haltung gegen rechtsextremes Gedankengut und Demokratiefeindlichkeit und wendet sich gegen Diskriminierung jeglicher Art. Dies wurde mit gemeinschaftlichen Aktionen in den letzten Jahren verdeutlicht. So ist die BURG Unterzeichnerin der Halleschen Erklärung der Vielen sowie Mitinitiatorin der Erklärung des Vielen Sachsen-Anhalt. Die BURG unterstützt zudem die bundesweite Aktion der Hochschulrektorenkonferenz Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit.