Wandelbarkeit

Innerhalb des vordergründig sozial geprägtem und lebendigen Raums der Kunsthochschule gibt es weder räumliche noch personelle Konstanten. Zwar finden die baulichen Maßnahmen auf dem Campus Design demnächst ihr Ende, mit dem Neubau des Campus Kunst entstehen jedoch zeitnah wiederum neue Bedürfnisse an ein Informations- und Orientierungssystem. Neben diesen massiven architektonischen Eingriffen ist von ständigen Neubelegungen bestimmter Liegenschaften ebenso auszugehen, wie von temporären und spontanen Veränderungen bestimmter Raumzuweisungen. Konzeptuell mitgedacht werden müssen demnach Maßnahmen, deren Anpassungen nachhaltig, schnell und individuell erfolgen können.
Personell vollzieht sich ein stetiger Wandel. Dies betrifft vor allem die NutzerInnengruppen Studierende und künstlerisch/wissenschaftliche MitarbeiterInnen. Der durchschnittliche Aufenthalt dieser Personengruppen liegt in etwa bei 4-6 Jahren. Konstante Stellen finden sich in der Verwaltung, sowie in der Lehre bei den (entfristeten) Professuren und WerkstattleiterInnen. Um spontane Anpassungen und Erweiterunen (Skalierbarkeit, Modularität) zu ermöglichen ist es unabdingbar bereits im Umsetzungsprozess kontinuierliche und beständige Verantwortlichkeiten zu schaffen.